Samstag, 24. November 2012

Das erste Mal....

Es ist gar nicht so einfach eine Testmöglichkeit für ein Liegerad oder Liegetrike zu finden. So breit ist das Angebot nicht. Aber ich habe Glück...in meinem Umkreis befinden sich mehrere Händler, die sich dem Liegerad verschrieben haben. 

Mein erstes Zusammentreffen mit der Gattung Liegetrike habe ich über die Firma Bike Revolution aus Österreich organisiert. Bike Revolution www.steintrikes.de handelt ausschließlich ohne Zwischenhändler, das heißt es gibt keine Verkaufsstellen. Es gibt aber, verstreut über Deutschland, Teststationen bei begeisterten Privatleuten, die ausgesuchte Modelle für einen Test vorhalten.

Einen Termin in Heinsberg war sehr schnell organisiert und so fieberte ich dem Testtag entgegen. Also Radschuhe eingepackt und ins 50km entfernte Heinsberg gefahren. Zwischenzeitlich hatte sich auf hervorragendes Testwetter eingestellt....Regen...im November.....brrrrrr...naja man gönnt sich ja sonst nichts. Und da stand ich das erste Mal vor einem Trike (wirklich das erste Mal). Da es mittlerweile immer stärker regnete, habe ich mit Jörg ein paar technische Dinge geklärt....Schaltung, Bremsen, Reifen und und und. Probesitzen und das Anpassen des Rades haben wir natürlich auch vorgenommen. Das erste Mal in den Sitz einsteigen war schon ungewohnt aber ich fühlte mich sofort wohl. So saß ich in einem Nomad; Schuhe eingeclickt und dann die ersten Meter gerollt...spannend aber noch nicht aussagekräftig. Trotz des nicht nachlassenden Regen, haben wir uns entschlossen trotzdem eine kurze Runde zu drehen. Jörg in seinem Mungo und ich im Nomad im strömenden Regen...na super. 

Die ersten Meter waren schon gewöhnungsbedürftig zumal uns noch 2 Autos überholten und ich das erste Mal diese ungewöhnliche Perspektive genießen durfte. Ein völlig neues Gefühl und schon nach einigen 100m konnte ich feststellen, dass beim Liegeradfahren definitiv andere Muskelpartien benutzt werden. Nach ca. 10min ließ dann die Dichtigkeit meiner Jacke nach...Mist. Ich bin auf der Rückfahrt auf das Mungo (vollgefedert) umgestiegen. Auch bei diesem Modell hat man immer noch ein sehr direktes Fahrgefühl sehr ausgewogen, das gefällt mir und ich kann mir gut vorstellen, mit diesen Rädern längere Touren durchzuführen.

Nach 10 Minuten  sind wir wieder nach Hause geradelt  und ich muss einfach sagen dieser erste Versuch war wirklich beeindruckend. Ich warte jetzt mal auf das neue Bike "Wild One", um nochmals eine längere Probefahrt zu machen...hoffentlich bei besserem Wetter.

Übrigens nach ca 30 Minuten war der Regen vorbei uns draussen schien die Sonne ;)

Nochmals vielen Dank an Roswitha und Jörg für die kompetente Auskunft und die Zeit, die sie sich für mich genommen haben.

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